Das berühmteste Wahrzeichen von London, der Big Ben.

Der Big Ben ist die schwerste der fünf Glocken des The Clock Tower. Eigentlich heisst The Clock Tower Westminster Palace. Der Big Ben ist eines der Wahrzeichen der Stadt London. Warum heisst der Big Ben jetzt Big Ben? Es liegt nicht an der Größe des Turms, sondern eher am Gewicht dieser Glocke. Immerhin 13,5 Tonnen bringt die Glocke auf die Waage. Und genau dieses Gewicht brachte damals immense Probleme. Bei der Generalprobe 1857 war die damals noch 17 Tonnen schwere Glocke gerissen. Danach wurde aus der ersten beschädigten Glocke eine neue Glocke gegossen. Erstmal erklang dann der jetzige Big Ben am 11. Juli 1859 und wieder traten Risse auf. Der Riss wurde entschärft und ein leichterer Hammer wurde eingesetzt. Seit dieser Zeit erklingt der Big Ben in der gewohnten Art. Um den Ursprung des Namens Big Ben ranken zwei Darstellungen. Die eine besagt, dass die Glocke den Namen des Installateurs erhalten hat, Sir Benjamin Hall. Die andere Version besagt, dass der Big Ben den Namen vom Schwergewichtsboxer Ben Caunt erhielt, der 1857 seinen letzten Kampf hatte. Der Glockenschlag des Big Ben gilt im Volksmund als The Voice of Britain. Der Westminsterschlag wird mittlerweile in vielen Uhren und Spielwerken benutzt.

Das sagenumwobene Stonehenge in der Nähe von London

Die Stonehenge ist ein Bauwerk in der Nähe von Amesbury in Wiltshire. 1986 wurden die Stonehenge von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Wie wurde Stonehenge gebaut? Es gibt viele Spekulationen darum. Wenn die Menschen von Wales diese Blausteine dorthin gebracht haben, gibt es einige Methoden, um die riesigen Steine mit Seilen und Hölzern zu bewegen. So vermutet es Aubrey Burl. Im Jahr 2001 wurde während eines Experiments versucht, einen ähnlich großen Stein entlang des vermuteten Land- und Seeweges von Wales nach Stonehenge zu transportieren. Viele freiwillige Leute zogen den riesigen Stein auf einem hölzernen Schlitten über die Landschaften und verluden den Stein dann auf einen Nachbau eines historischen Schiffes. Leider versank dieses Schiff bei rauer See mitsamt dem Stein. Stonehenge besteht aus einer Grabanlage, die von mehreren konzentrierten Steinkreisen umgeben wird. Die auffälligsten Steinkreise sind aus Pfeilersteinen, die von Decksteinen überbrückt werden. Die innere Struktur erinnert an ein Hufeisen und besteht aus jeweils zwei Tragsteinen, die von Decksteinen überbrückt werden. Dazwischen findet man kleiner Steinstrukturen und Bodenlöcher. Weitere Megalithe und zwei Hügelgräber befinden sich in der unmittelbaren Nähe zu den Pfeilersteinen. Stonehenge ist ein sehr ungewöhnliches Monument, das auf jeden Fall sehenswert ist und man sollte ruhig diesen Ausflug in die nähere Umgebung von London wagen. Während der normalen Besuchszeit kommt man leider nur 30 Meter an den Steinkreis heran. Jedoch besteht die Möglichkeit, in einer privaten Führung – zum doppelten Preis-, direkt in den Steinkreis zu gehen. Diese private Führung findet vor und nach der regulären Öffnungszeit statt.

Londons nationales Kunstmuseum Tate Modern


Das nationale Museum der Kunst heisst Tate Modern. Die Galerie an der Themse zeigt Werke von Matisse, Picasso sowie zeitgenössische Arbeiten.
Die weltweit größte Sammlung europäische Malerei ist die National Gallery. Sie zeigt Werke von 1250 bis 1900 von da Vinci, Rembrandt, Van Gough und Botticelli.
London Eye ist das höchste Beobachtungsrad der Welt. Das Eye zeigt die herausragende Struktur der Londoner Skyline. In kürzester Zeit sieht man 55 berühmte Wahrzeichen der Stadt.
Der Tower of London ist ein Wahrzeichen der Stadt. Der Yeoman Warders gibt Führungen durch den Turm. London kann auf eine 900jährige Geschichte des Towers als königlicher Palast, Festung, Gefängnis, Hinrichtungsstätte, Zoo und Aufbewahrungsort für die Kronjuwelen.
Das National Maritime Museum ist das größte sehenswerteste Seefahrermuseum der Welt. Ihr könnt dort Modelle von Schiffen usw., Displays, Gemälde und Trophäen aus allen Erdteilen bestaunen. Gerade für eure Kids ist die „All Hands Galerie“ ideal, da man viele Ausstellungsstücke ausprobieren kann.

Das Gruselkabinett unter der Stadt, der London Dungeon

Der London Dungeon ist ein Gruselkabinett unter dem Bahnhof London Bridge in der Tooley Street. In diesem Kabinett wird die blutige Geschichte Englands der letzten 2000 Jahre gezeigt. In der Ausstellung sind die Hauptthemen die Große Pest von London, der Große Brand von London im Jahr 1666, Jack the Ripper – der Mörder zahlreicher Prostituierten, Sweeney Todd – der blutige Barbier, Bloody Mary und Alexander Bean. Das Gruselkabinett ist nichts für Leute mit schwachen Nerven. Bereits am Eingang wird man von gruseligen Gestalten, Verbrechern und Halbtoten begrüßt. Die Besucher sind mittendrin und hautnah dabei, z.B. in der Sprechstunde der blutigsten Arztpraxis der Stadt oder bei der Bootstour des Schreckens. Im London Dungeon wurden Schauspieler angestellt, die als Monster oder gruseligen Kreaturen den Besucher mit Schreckerlebnisse unterhalten, z.B. die pestkranke Frau. Nervenkitzel, Gänsehaut und dieses flaue Gefühl in der Magengegend sind quasi schon vorprogrammiert, wenn man das Kabinett betritt. Die Tickets kosten zwischen £ 15 und £ 23. Wer online vorab bucht, kann bis zu £ 5 pro Karte sparen.

Das Nachtleben in London weiß Touristen zu begeistern

London ist die Stadt, die immer swingt. Tausende Bars, Kinos, Theater, Musicals oder Nachtclubs sorgen dafür, dass man die Nacht zum Tag machen kann. Egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit kommt in London keine Langeweile auf. Die Szene in London ist sehr schnelllebig und die In-Treffs ändern sich laufend. Insbesondere in Soho herrscht buntes Treiben in der Nacht. Auch rund um den Leicester Square, in Bayswater, Nottinghill Gate, Camden, Chelsea und Broxton herrscht immer Action. Wenn ihr auf drei Tanzsälen abzappeln wollte, geht in die Disco Fabric. Sie liegt im Trendviertel Cerkenwell in der 77A Charterhouse Street. Ein Ableger der berühmten Disko Pacha von Ibiza findet ihr am Terminus Place. Hier ist es möglich, bis morgens 5.00 Uhr abzutanzen. Für Rockmusicfans gibt’s den Rock Garden am 6-7 The Piazza im Covent Garden. Dort spielten schon Gruppen wie U2 oder Police. In der Great Windwill Street garantiert der Red Lion Pub Spass ohne Grenzen mit Comedy. Bei der Scabby-Tabby-Show sind Comedy-Nachwuchstalente auf der Bühne zu belachen, da bleibt garantiert kein Auge trocken. In diesem Pub starteten bereits einige heute berühmte Comedy-Stars ihre Karriere. Eine Vielzahl weltberühmter Musicals werden in London aufgeführt. Ob nun das legendäre Phantom der Oper, der König der Löwen, Mamma Mia oder We will rock you – all das könnt ihr euch in den Musicaltheater anschauen.

Die ungewöhnliche englische Küche in London richtig genießen

Landläufig herrscht die Meinung, dass die englische Küche nicht besonders gut ist. Aber gerade in London findet man einige ambitionierte Köche, die mit diesem Vorurteil aufräumen möchten und ihre kulinarischen Dienste zu wirklich erschwinglichen Preisen anbieten. So wie z.B. in Paris ist in London auch so, dass alle Restaurants und Cafes per Gesetz angehalten worden, ihre Preise von außen sichtbar anzubringen. Damit wisst ihr schon, in welchem Preissegment dieses Restaurant liegt. Die noch anfallenden „Nebenkosten“, wie z. B. Steuern, Gedeckgebühren usw. müssen auch mit angeschlagen werden. Das Trinkgeld, sogenannt Service Charge, wird gleich mit einberechnet. Sollte euch der Service der Küche oder der Bedienung allerdings herausragend gut gefallen haben, dann könnt ihr jederzeit einen kleinen Obolus dazulegen oder ihr verzichtet auf das Wechselgeld. Nachfolgend gibt’s ein paar gute Tipps, was ihr auf jeden Fall probieren solltet. Um einen besonderen Abend zu erleben, rate ich euch, doch mal das London Showboat zu besuchen. Ihr erhaltet ein Willkommenstrunk,  ein vier-Gänge-Menü mit einer halben Flasche Wein pro Person und werdet mit Livemusik und Tanz auf der Themse geschippert. Die Musik und der Tanz sind im Preis bereits berechnet worden. Bei Touristen total beliebt ist das Porters English Restaurant im Covent Garden. Wenn ihr Appetit auf herzhafte Klassiker wie Pies, Kabeljau mit Pommes oder Roastbeef in größeren Portionen habt, seid ihr dort genau richtig. Ein traditionell englisches Restaurant ist das St. John. Es ist in einer ehemaligen Räucherei untergebracht und hat sich auf Essbares von Kopf bis Fuß (Wortlaut des Chefkochs) spezialisiert. Er meint damit, dass all seine Fleischgerichte vollständig essbar sind. Genauso ist es im Notting Grill. Dort wird die Ware „Fleisch“ auch ganz groß geschrieben. Da dort der Eigentümer durch das Fernsehen sehr berühmt ist, ist es nötig, vorher dort zu reservieren. Bei Anthony Worrell-Thompson erhält man nur die besten Fleischstücke von den gesündesten Tieren landesweit.

Kleine Kulinarische Reise durch London

Eigentlich ist London ein Paradies für den Gourmetgaumen. Es gibt knapp 6000 Restaurants und 5000 Pubs und die müssen nicht unbedingt teuer sein. Man findet erstaunlich viele Restaurants, die euch ein Essen unter £10 anbieten können. Die Auswahl ist so groß: spezielle Menüs für Theaterbesucher, Essen im ethnischen Restaurant, authentisch indische Küche und Küche aus der ganzen Welt. Für jeden London Besucher findet sich was passende. Besonders britische Lokalitäten sind die Public House, kurz Pubs genannt. Seit 1988 dürfen diese Pubs tagsüber von 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr alkoholische Getränke ausschenken, ausgenommen wurde davon der Sonntag. Für das leibliche Wohl wird in Pubs kleine Snacks und Sandwiches zubereitet. Man versteckt sich nicht mehr hinter geschliffenen Milchglasscheiben, sondern zeigt offen, dass in dem Pub getrunken wird. Der ursprünglichste Pub in London ist Ye Olde Mitre Tavern. Den Pub findet ihr unter der Adresse 1 Ely Court im Zentrum des Londoner Diamantenhandels. Seit 1772 bleibt er seinem traditionellen viktorianischen Stil treu.  In einer ehemaligen Bank gibt es weiteres Erlebnispub, The Foundry genannt. Als Standort müsst ihr euch die 84 Great Eastern Street merken. Die Wände sind dort mit Fotos und Kunstwerken geschmückt und bieten eine bunte Mischung aus Bohemiens, Künstlern und Musikern. Im ehemaligen Tresorraum sind Werke lokaler Künstler Londons ausgestellt.

Ein Besuch in London mit Kindern leicht gemacht

Kinder sind in London immer gern gesehen. Viele Attraktionen und Museen sind für Kids kostenlos und vor allem sehr interessant. Um auf den Spuren von Harry Potter zu wandeln und das Herz eurer Kinder höher schlagen zu lassen, besucht den Bahnhof King´s Cross. Im Buch über Harry Potter reist er zu Beginn jedes Abenteuers vom Gleis Neundreiviertel am Bahnhof King´s Cross mit dem Hogwartsexpress nach Schottland. Den Bahnhof gibt’s zwar, aber das Gleis natürlich nicht. Aber eure Kiddis freuen sich, ein paar Fotos von dem Bahnhof zu machen oder sich einfach dem „vorgestellten Flair“ hinzugeben. Geht dazu auf Gleis 8 und bis hinter dem Fahrradständer. Dort findet ihr dann ein Schild mit der Aufschrift „Plattform 9 3/4„. Unter dem Schild ist die hintere Hälfte eines Gepäckwagens montiert. Es sieht dadurch aus, als ob der Gepäckwagen in der Ziegelwand verschwindet. Und davor dann die Kinder platziert und jeder in der Klasse wird ganz toll staunen. In London gibt es noch weitere Drehorte aus dem Harry-Potter-Filmen. Als Koboldsbank Gringotts diente die Eingangshalle des Australia House Ecke Aldwych/Strand. Das Regierungsgebäude von Whitehall (Ecke Scotland Place/Great Scotland Yard) diente als Kulisse für das Zaubereiministeriums und die Ladenpassage Leadenhall Market wurde als Winkelgasse „abgedreht“.

Sea Life, das größte gebaute Aqua Park im Herzen Londons

Direkt neben dem London Eye befindet sich das größte Sea Life, was je gebaut wurde. Es befindet sich mitten im Herzen von London. Eure Entdeckungsreise kann im eisigen Nordmeer beginnen. Die damaligen Tiere mussten sich an die extremen Bedingungen anpassen. Weiter werden tropische Ozeantiere gezeigt und im großen Rochenbecken kommt man diesen Tieren ganz nahe. Uns gefiel der Ocean-Tunnel besonders. Das ist ein Glastunnel, durch den man gehen muss und das schwimmen die Fische und Meeresbewohner über dir hinweg oder neben dir her. Auch Riesenschildkröten, Seepferdchen, Kraken und „Kaptain Nemo“ kann man beim Schwimmen zuschauen. Ab Februar 2012 gibt es die „Shark Walk“. Riesige Fenster-Glastunnel ermöglichen einen super Einblick in die Welt der Fische und Meerestiere. Eine nachgestellte Schiffbruch-Szene ist der Hingucker in diesem Bereich. Aus nächster Nähe schwimmt z.b. ein 3 Meter langer Hai vorbei..sieht man ja sonst nur in Bildbändern oder Dokumentationsfilmen. Das London Aquarium hat Montag bis Donnerstag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet, am Freitag bis Sonntag sogar eine Stunde länger. Im Juli und August ist das Sea Life von 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise belaufen sich auf umgerechnet ca. 20,50 € für Erwachsene und 14,50 € für Kinder bis 15 Jahren.

Londons Madam Tussauds und Ivory House


Bereits 1835 wurde das Wachsfigurenkabinett in London eröffnet. In 14 Bereichen werden berühmte Menschen aus Kultur, Politik und Geschichte ausgestellt. Auf der ganzen Welt findet man keine Ausstellung, in der politische Größen neben religiösen Größen Seite an Seite stehen und sich nicht „anfeinden“. Neben den Politikern und Gottesherren kann man sich z.B. Boris Becker, David Beckham oder Marilyn Monroe anschauen. Für ganz Mutige gibt es den Bereich „ Scream“, in dem man 200 Jahre grausige Geschichte erfahren kann. Mörder fliehen aus den Gefängniszellen und versuchen euch als nächstes Opfer „einzufangen“. Die Figuren werden plötzlich lebendig. Überhaupt nicht geeignet ist dieser Bereich für Kinder unter 12 Jahren und für Schwangere. Das Wachsfigurenkabinett ist sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die nächstgelegene U-Bahn-Station ist die „Baker Street“. Madam Tussard ist von Montag bis Freitag von 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr geöffnet, am Wochenende und in der Hochsaison bereits von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Solltet ihr Lust auf ein Mittelalterspektakel haben, dann seid ihr im Ivory House genau richtig. In den Abendstunden besteht die Möglichkeit, in einem historischen Ambiente am Hof von Heinrich VIII einen unvergesslichen Abend zu verbringen. Man wird ins Mittelalter zurückversetzt mit einem Menü von ausgesuchten Köstlichkeiten des 16. Jahrhunderts. Von Dienstag bis Samstag wird ab 19.45 Uhr das Abendessen kredenzt und alles, einschließlich der Show der Gaukler, Tänzer und Schausteller endet gegen 22.30 Uhr. Gegen eine kleine Gebühr ist es möglich, sich in historische Kostüme zu kleiden und den Abend standesgemäß zu verbringen.

Das atemberaubende British Museum


Das British Museum ist ein großes sehenswertes Museum zur Kulturgeschichte der Menschheit. Um dort alles zu besichtigen, benötigt ihr viel Zeit und Geduld, denn das Museum ist gut besucht. Vor allem für größere Kinder ist das alles total interessant. Ausstellungsstücke sind zum Beispiel Artefakte aus Afrika, aus Amerika, Europa und Asien. Der Lieblingsort von Karl-Marx war der große Leseraum. Mumien einer altägyptischen Sammlung sind auch zu bestaunen.
Das Science Museum ist eine große Raumfahrtausstellung mit einem Imax Cinema. In dem Museum kann man Gehirnjogging machen –so nach dem Motto: Wer bin ich? Ihr könnt die bedeutendsten wissenschaftlichen Errungenschaften der letzten 300 Jahre besichtigen. Fast 2000 Ausstellungsstücke laden zum Anfassen ein.
Im Victoria &Albert Museum sind 2000 Ausstellungsstücke aus der ganzen Welt ausgestellt, die eindrucksvoll die über 3000jährige Geschichte der dekorativen Kunst informiert. Möbel, Gegenstände, Skulpturen, Glas und Textilien sind dort die zu bestaunenden Stücke.
Das Natural History Museum wäre ein Highlight für Schulkinder beim London-Trip. In der Central Hall steht ein 26 Meter langer Diplodocus, ein riesiger Dinosaurier. Eine Dauerausstellung befasst sich nur mit dem Thema Dinosaurier, was sicher für kleine und große Jungs richtig interessant sein dürfte. Außerdem gibt es dort in dem Museum eine Sammlung der seltensten, größten und schwersten Tiere der Welt. Mittelpunkt ist das riesige Blauwalmodell. Im Erdbebensimulator erlebt man ein Erdbeben am eigenen Leib.

Eine Besichtigungstour mit dem Bus durch London

Wie in jeder Weltmetropole besteht in London auch die Möglichkeit, Londons Sehenswürdigkeiten per Bus zu bestaunen. Typisch sind die roten Busse mit offenem Verdeck bei den Big-Bus-Rundfahrten. Mit der Hop-on-hof-off-Variante kann man überall zusteigen oder aussteigen. Die „Big-Bus-Rundfahrten“ bieten 3 verschiedene Touren an. Die Hauptrundfahrten werden ausschließlich in Englisch gehalten. Die anderen Touren werden auch in anderen Sprachen gehalten. Man kann auch eine Original London Sightseeing Tour machen, die auch mit den typisch roten Bussen gemacht wird. Diese Tour ist auch im Hop-on-Hop-Off benutzbar. Der Audioguide bietet die Informationen auch in der deutschen Sprache an. Die Tour führt vorbei bei der St.Paul´s Cathedral, London Eye und Tate Britain. Eine weitere Bustour ist die London Duck Tour. Jedenfalls ist das mehr als eine reine City-Bustour. Es wird nämlich auf dem Land und zu Wasser die Stadt erkundet. In einem echten Amphibienfahrzeug aus dem 2.Weltkrieg geht es die Themse hinab, dann wieder auf die Straße zur CountyHall und dem London Eye. Diese Tour wird nur auf Englisch besprochen. Die Golden Tours sind ausgedehnte Rundfahrten mit einem fachkundigen Führer. Während dieser großen Tour sieht man die Royal Albert Hall, Buckingham Palace, Royal Observatory, Greenwich, Stonehenge, Windsor Castle, Stratford-upon-Avon und Dörfer der Cotwolds.

London und das Mysterium um Jack the Ripper

Jack the Ripper ist ein Pseudonym eines mutmaßlichen Massenmörders, der zwischen August und November 1888 in Londoner East End sein Unwesen trieb und fünf Prostituierte ermordete. Vier von ihnen verstümmelte er auf bestialische Weise. Bis heute wird über die Identität spekuliert, denn der Täter wurde damals nicht gefasst. Die typischen Rippermorde geschahen alle an öffentlichen Plätzen. Den Opfern, das waren Frauen, die Gelegenheitsprostitution betrieben, wurden die Kehle oder die Halsschlagader durchschnitten. Vier der Opfer wurden dann am Unterleib verstümmelt. Mehreren Opfern wurden Organe entnommen, was vermuten ließ, dass der Täter anatomisches und chirurgisches Wissen besaß und sich mit Messern auskannte. Die Tatorte lagen damals in den Elendsvierteln von Aldgate, Spitalfields, St.-George-in-the-East und in Whitechapel. Während der Ermittlungen bekam die Polizei viele Briefe zugesandt, die angeblich vom Mörder stammen sollten. Deren Echtheit wurde aber damals bestritten. Viele Briefe wurden als Scherzbriefe eingestuft. Mit Hilfe einer neuen Methode zur Bestimmung von DNS-proben gelang es später australischen Wissenschaftlern, nachzuweisen, dass viele Briefe Fälschungen waren. Seitens der Londoner Polizei wurden nach der Aufnahme der Ermittlungen neben den offiziellen Verdächtigen auch zahlreiche Schriftsteller, Geschichtsforscher, Journalisten beschuldigt, diese Morde begangen zu haben. Unter den Verdächtigen waren z.B. Sir William Gull, der Mathematiker und Dichter Lewis Carroll und Prinz Albert Victor.

Bank of England Museum ein geschichtsträchtiges Gebäude in London


Das Bank of England Museum zeigt die Geschichte der Bank von der Gründung 1694 bis zum heutigen Tag. Heute ist es die britische Zentralbank. In dem Museum werden Goldbarren, Münzen, Geldscheine und Dinge, die man in einer Bank nicht vermutet, gezeigt.
Das Sir John Soane´s Museum wurde für den Architekt und Kuriositätensammler John Soane eröffnet. Man kann dort Schätze aus aller Welt besichtigen.
Auf dem Hügel des Hampstead Heath steht das Kenwood House. Wie für Großbritannien bekannt, ist das Haus ein luxuriöses Anwesen mit weißer Stuckfassade. Im Haus befindet sich die prachtvollste Bibliothek der Welt und eine Sammlung von Gemälden von Rembrandt, Vermeer, Turner, Reynolds und Gainsborough.
Das Geffrye Museum gibt einen faszinierenden Einblick in das Leben der britischen Mittelschicht vom 17. Jahrhundert bis zur heutigen Zeit. Das Museum ist in einem Armenhaus aus dem 18.Jahrhundert errichtet worden. Beeindruckend ist auch der durch Mauern umzäunte Kräutergarten.
Das RAF-Museum ist genau das Richtige für Technik- und Militärfreaks. Zu sehen sind 80 Flugzeuge, Uniformen, Waffen, Fotos. Es gibt eine Sound-Licht-Show und Videos zur Luftschlacht um England. Besonders für kleine und große Kinder interessant ist sicher der Red-Arrows-Flugsimulator.
Die Tower Bridge ist ein Wahrzeichen der Stadt. Es werden Führungen in der Tower Brigde Exhibition angeboten. Man bestaunt dort die alten Dampfmaschinen, mit denen die Brücke hochgeklappt wird. Im Inneren der Brücke ist eine Ausstellung zur Brückengeschichte und zur Brückentechnik. Die Tower Bridge unterzieht sich momentan einer dreijährigen Sanierung. Von der Brücke hat man einen faszinierenden Panoramablick.

Die schönen Parkanlagen welche in ganz London verteilt sind


In London gibt es acht königliche Parks, Botanische Gärten, Kanäle und Naturschutzgebiete. Die Londoner lieben ihre Natur und ihr schönes Grün in der Stadt. Der Greenwich-Park ist zum Weltkulturerbe ernannt worden. Er ist der älteste königliche Park. In dem Park sind das Royal Observatory, Old Royal Naval College, National Maritime Museum und das Queens House angesiedelt. Im Hyde Park liegt der beliebte See – Serpentine, auf dem man Boot fahren kann. Dort gibt es auch den Reitweg Rotten Row. Man vergisst in dem Park einfach die Zeit und dass man mitten in der Stadt London ist.
Vom Hyde Park kommt man direkt in den nächsten Park, dem Kensington Garden. Höhepunkt dieses Parks ist der Italien Fountain Garden. Im Park steht das Albert Memorial und der Kensington Palace. Dieser berühmte Palast war schon immer das Zuhause der berühmten Adligen, wie z.b. Königin Victoria, Prinzessin Diana oder in der jetzigen Zeit von Prinz William und Kate.
Der ZSL Zoo London wurde 1828 gegründet. In den letzten Jahren wurden die tradionellen Käfige gegen tierfreundliche Gehege getauscht. Mittlerweile beherbergt der Zoo mehr als 650 Tierarten.
Der Royal Botanic Garden Kew präsentiert sich in absoluter Schönheit. Er wurde auch ins Weltkulturerbe aufgenommen. In diesem Botanischen Garten kann man die größte existierende Sammlung lebender Pflanzen bestaunen oder auch exotische Palmen, riesige Wasserlilien, Bambusgarten, eine Waldlichtung und ein kleines Rhododendrontal sind zu bewundern. Der Kew Palace ist ein historisches Anwesen in diesem Botanischen Garten.
Das London Wetland Centre ist ein Paradies für Vogelfreunde. Man bestaunt wildlebende Arten. Eisvögel, Specht, Fink, Rotschenkel oder Bussard brüten hier und genießen die Zeit  im Vogelparadies.

Der Buckingham Palace ist der Höhepunkt einer Besichtigung in London


Ein Höhepunkt am Tag in London ist der Wachwechsel im Buckingham Palace. Die Bobbys mit ihrer roten Uniform und der Bärenfellmütze dürfen bei ihrer Wache nicht ihre Position verlassen und dürfen nicht auf Fragen der Touristen antworten oder gar reden oder lächeln. Manche zeigen aber manchmal ein verschmitztes Lächeln. Immer gegen 11.00 Uhr findet der Wechsel statt, der zelebriert wird mit Musik und totaler Exaktheit. Am Abend findet dann in London die Schlüsselzeremonie statt. Das ist eine mittlerweile 700jährige Tradition am Tower von London. Der oberste Leibgardist im roter Uniform, Tudor-Hut und Kerze in der Hand, schließt das Haupttor zu und übergibt den Schlüssel anschließend dem Resident Gouvernor of the Tower. Um dieses Schauspiel zu genießen, solltet ihr Monate vor eurer Reise die Karten erwerben, denn es ist immer ausgebucht.
Das wichtigste Gebäude in London ist die St.Paul´s Cathedral. Von der goldenen Galerie hat man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Es lohnt sich die 530 Stufen bis zur Galerie zu besteigen. Die Kathedrale ist ein vielbesuchtes Gotteshaus. Akustische Besonderheiten bietet die Whispering Gallery, der sogenannten Flüstergalerie. Filmen und Fotos sind dort verboten. Wer mehr über die Kathedrale erfahren möchte, sollte sich einer Führung anschließen. Dort erfährt man Näheres über die Geschichte des Gotteshauses, über die Architektur und das Alltagsleben in der Cathedral.

Londons Straßen Märkte und der LondonPass


In London kann bei 250 Attraktionen und Sehenswürdigkeiten zum Nulltarif besuchen. Die meisten Museen z.b. nehmen keinen Eintritt. Ich finde das grandios, so sieht man viel von der Stadtgeschichte, von Technik und Natur. Für alles andere empfehle ich euch den LondonPass. Das ist eine Sightseeing-Karte für Touristen, mit der man freien Eintritt genießen kann, mit der man alle öffentlichen Verkehrsmittel unbegrenzt nutzen kann und die Sonderangebote in Restaurant oder Geschäfte genießen kann. Dazu erhaltet ihr kostenlos einen Reiseführer für die Stadt London. Mit dieser Karte umgeht ihr die langen Warteschlangen vor den Museen oder anderen Attraktionen. Diese Karte gibt es als 1- bis 6-Tage-Pass für Erwachsene oder Kinder.
Wenn ihr Marktgänger seid, solltet ihr euch diesbezüglich in London umschauen. Insgesamt gibt es 83 große Straßen Märkte. Der Borough Market ist der größte Lebensmittelmarkt in London. Der älteste Markt ist der Smithfield Market. Er ist mehr als 800 Jahre alt und man bekommt dort Fleisch, Käse und Feinkostartikel. Noch aufführen möchte ich für euch den Billingsgate Fish Market (wie der Name schon sagt, gibt es dort Fisch zu kaufen) und die Petticoat Lane. Der Markt ist 400 Jahre alt und ist der berühmteste und älteste Strassenmarkt mit über 1000 Ständen mit Kleidung und Spielzeug. Den Namen erhielt er, weil früher dort Petticoats und schöne Spitze verkauft wurde.

Die weltweit berühmten Straßen in London


Weltberühmt ist die Downing Street. Seit mehr als 200 Jahren ist diese Straße Amts- und Wohnsitz der wichtigsten Regierungsmitglieder: z.B. der Premierminister und Schatzkanzler. Die bekannteste Straßen-Nummer ist die Nr.10. Dort ist der offizielle Amts- und Wohnsitz des ersten Lords des Schatzamtes und Premierminister. Diese beiden Ämter werden von ein – und derselben Person bekleidet.
Der Trafalgar Square ist der größte Platz im Zentrum von London. Seit dem Mittelalter ist es ein zentraler Treffpunkt für die Einwohner. 2003 wurde der Platz nach einem umfassenden Umbau wiedereröffnet. In der Mitte des Platzes steht ein Denkmal für den Admiral Nelson. Admiral Nelson war der Oberste in der Schlacht von Trafalgar. Die Briten siegten damals über die Franzosen.
In den großen Straßen der Stadt findet man überall Kaufhäuser, denn die Londoner lieben Kaufhäuser. In der Oxford Street sind die Kaufhäuser Selfridges, John Lewis und Debenhams ansässig. In der Bond Street ist die bekannteste die Fenwick-Boutique. In der Regenstreet steht das Liberty-Kaufhaus. Die nächste und große Straße ist der Piccadilly. Dort kann man im Fortnum und Manson shoppen. Im Piccadilly sind einige der ältesten britischen Einzelhandel Laden ansässig. In Knightbrigde findet man die bekanntesten Kaufhäuser. Harvey Nicols und Harrods. Im Harrods braucht man viel Lust und Laune, um alle 300 Abteilung zu durchstöbern.

Allgemeine und interessante Fakten zu London


Fünf professionelle Symphonieorchester haben ihren Sitz in London, diese sind durch ihre gute Arbeit weltberühmt geworden: London Symphony Orchestra, London Philharmonic Orchestra, Royal Philharmonic Orchestra, Philharmonia und BBC Symphony Orchestra. London ist weiterhin Hauptsitz von großen bedeutenden Rundfunk- und Fernsehanstalten. BBC z.B. wurde 1922 in London als unabhängiger Radiosender gegründet. Weitere Anstalten sind ITV, Channel 4, Five und BSkyB.
London ist Dreh- und Angelpunkt des Straßen-, Schienen- und Luftverkehrs Großbritanniens. Herzstück des öffentlichen Nahverkehrs in der Personenbeförderung ist die Londoner Underground-Bahn. Sie ist die älteste U-Bahn der Welt und wurde 1863 mit dem ersten Teilstück eröffnet. Jährlich nutzen eine Milliarde Fahrgäste diese U-Bahn. Genutzt werden auch die Docklands Light Railway, Tramlink, Eurostar-Züge. Für die Eurostar-Züge wurde der Eurotunnel gebaut. Er verbindet London mit Paris und Brüssel. 2003 wurde in der Londoner Innenstadt die London Congestion Charge eingeführt. Das ist die Stadtmaut, die jeder bezahlen muss, der mit dem Auto in die Innenstadt möchte. Nicht aus dem Stadtbild wegzudenken sind die roten Busse und die schwarzen Taxen. Sie erschließen alle Stadtteile mit ihrem Netz. Täglich fahren auf ca. 700 Linien diese roten Doppelstockbusse. Um London mit dem Flugzeug anzusteuern, gibt es viele Flughäfen dort. Der meist frequentierte ist zweifellos der Flughafen Heathrow. Weiter Flughäfen sind Gatwick, Luton, Stanstedt und City Airport. Für Transportflugzeuge gibt es weitere kleinere Flughäfen.

Das traditionsreiche und wirklich schöne London, das Herz von England

London ist die Hauptstadt von England und des Vereinigten Königreiches. Die Stadt liegt an der Themse, auf der Insel Großbritannien. Sie ist eine der wichtigsten Kultur-, Finanz- und Handelszentren der Welt. Zahlreiche Universitäten, Hochschulen, Museen und Theater wurden errichtet. London liegt ca. 15 Meter über den Meeresspiegel. Die Stadt teilt sich in 33 Stadtbezirke und der City of London auf. Die Hauptstadt liegt in der gemäßigten Klimazone und hat eine durchschnittliche Jahrestemperatur von 9,7 °C. Sie unterhält Partnerschaften mit den Städten aus der ganzen Welt: z.B. Mumbai, Algier, Berlin, Moskau, New York, Paris, Peking, Zagreb und Karatschi. Die Währung ist Pfund Sterling. Wechselstuben gibt es in ganz London. Visa und MasterCard werden überall gern genommen und gesehen. Großbritannien ist zwar Mitglied in der EU, hat aber den Euro nicht übernommen. In der ganzen Stadt gibt es ausreichend Bankautomaten, aus denen man Pfund Sterling beziehen kann, sie werden Cashpoints oder ATM genannt. Für die Abhebungen berechnen die einzelnen Banken jeweils eine Gebühr, die je nach Geldinstitut schwankt. Alle wichtigen Tages- und Wochenzeitungen sitzen in London, nennen möchte ich euch: The Sun, Daily Express, Daily Mail, The Daily Mirror, The Times und natürlich Financial Times. Die letztere wird auch in Deutschland verlegt.